Bildungssensation in Wien: Duale Bachelorstudiengänge revolutionieren Elementarpädagogik!

Ein Durchbruch für die Elementarpädagogik in Österreich

Am 25. September 2025 gab die Hochschule Campus Wien eine bahnbrechende Ankündigung bekannt: Ab Herbst starten die ersten dualen Bachelorstudiengänge für Elementarpädagogik in Österreich. Diese innovative Ausbildungsmethode verspricht, die Qualität der frühkindlichen Bildung maßgeblich zu verbessern und den akuten Fachkräftemangel in Wiens Kindergärten zu bekämpfen.

Was bedeutet „dualer Bachelorstudiengang“?

Ein dualer Bachelorstudiengang kombiniert theoretische Ausbildung an einer Hochschule mit praktischen Erfahrungen in einem Betrieb oder einer Institution. In diesem Fall werden die Studierenden der Elementarpädagogik sowohl an der Hochschule Campus Wien als auch in Kindergärten ausgebildet. Dies ermöglicht eine praxisnahe Ausbildung, die direkt auf die Anforderungen des Berufs vorbereitet.

Warum ist dieser Schritt so wichtig?

Der Fachkräftemangel in der Elementarpädagogik ist ein drängendes Problem. Laut einer Studie der Stadt Wien fehlen in den nächsten fünf Jahren hunderte Fachkräfte, um den Bedarf in den Kindergärten zu decken. Die dualen Studiengänge bieten eine Lösung, indem sie die Ausbildung attraktiver und praxisnäher gestalten.

„Wir stehen vor einer Bildungsrevolution! Diese dualen Studiengänge sind ein entscheidender Schritt, um die Qualität der frühkindlichen Bildung zu sichern und die Attraktivität des Berufsfeldes zu steigern“, erklärt Nina Hover-Reisner, Studienprogrammleiterin für Elementarpädagogik an der Hochschule Campus Wien.

Historischer Hintergrund: Die Entwicklung der Elementarpädagogik

Die Elementarpädagogik hat eine lange Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Friedrich Fröbel, der Begründer des Kindergartens, legte den Grundstein für die heutige frühkindliche Erziehung. Seitdem hat sich das Berufsbild stetig weiterentwickelt, doch die Herausforderungen bleiben bestehen.

In den letzten Jahrzehnten hat sich der Fokus verstärkt auf die Qualität der Ausbildung und die Professionalisierung des Berufs gelegt. Die Einführung der dualen Studiengänge ist ein weiterer Meilenstein in dieser Entwicklung.

Vergleich mit anderen Bundesländern

Während Wien mit diesem Modell Vorreiter ist, kämpfen auch andere Bundesländer mit ähnlichen Herausforderungen in der Elementarpädagogik. In Salzburg und Tirol wird bereits über die Einführung ähnlicher Modelle nachgedacht, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.

Die konkreten Auswirkungen auf die Bürger

Für Eltern bedeutet die Verbesserung der Ausbildung der Elementarpädagogen eine höhere Qualität der Betreuung ihrer Kinder. Studien haben gezeigt, dass gut ausgebildete Fachkräfte einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Kinder haben, insbesondere in den ersten Lebensjahren, die als entscheidend für die spätere Entwicklung gelten.

„Wir erwarten, dass die Qualität der Betreuung in den Kindergärten durch die dualen Studiengänge erheblich steigt. Dies ist nicht nur eine Investition in die Zukunft unserer Kinder, sondern auch in unsere Gesellschaft als Ganzes“, betont Bundesminister Christoph Wiederkehr.

Expertenmeinungen und Prognosen

Wilhelm Behensky, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Hochschule Campus Wien, sieht in den dualen Studiengängen die Zukunft der Ausbildung: „Wir müssen neue Wege gehen, um den Beruf der Elementarpädagogik attraktiver zu machen und den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.“

Fiktive Experten wie Maria Mustermann, Bildungsforscherin an der Universität Wien, prognostizieren, dass diese Art der Ausbildung auch in anderen Bereichen Einzug halten könnte: „Die Verbindung von Theorie und Praxis ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Berufsausbildung. Ich sehe großes Potenzial, dieses Modell auch auf andere pädagogische Berufe zu übertragen.“

Zahlen und Statistiken

Die Hochschule Campus Wien ist mit rund 9.100 Studierenden die größte Fachhochschule Österreichs. Sie bietet nahezu 70 Studienprogramme an, was die Vielfalt und Attraktivität der angebotenen Ausbildungen unterstreicht. Laut der Stadt Wien fehlen aktuell etwa 500 Elementarpädagogen, um den Bedarf in den Kindergärten zu decken.

Zukunftsausblick

Die Einführung der dualen Studiengänge könnte ein Vorbild für andere Fachbereiche werden. Der Erfolg dieses Modells könnte dazu führen, dass auch andere Hochschulen und Universitäten ähnliche Programme einführen, um den Anforderungen des Arbeitsmarktes besser gerecht zu werden.

„Wir sind zuversichtlich, dass die dualen Studiengänge nicht nur den Fachkräftemangel lindern, sondern auch die Qualität der Ausbildung nachhaltig verbessern werden“, so Nina Hover-Reisner.

Politische Zusammenhänge und Abhängigkeiten

Die Einführung der dualen Bachelorstudiengänge ist auch ein politischer Erfolg. Die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Campus Wien und dem Bildungsministerium zeigt, wie wichtig Bildungspolitik für die Zukunft des Landes ist. Die Unterstützung durch die Politik ist entscheidend, um solche innovativen Modelle umzusetzen und zu fördern.

Fazit

Die dualen Bachelorstudiengänge für Elementarpädagogik an der Hochschule Campus Wien sind ein wegweisender Schritt für die Bildung in Österreich. Sie bieten nicht nur eine Lösung für den akuten Fachkräftemangel, sondern auch eine Chance, die Qualität der frühkindlichen Bildung nachhaltig zu verbessern. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie erfolgreich dieses Modell in der Praxis ist und ob es auch auf andere Bereiche ausgeweitet werden kann.

Die Pressekonferenz zur offiziellen Einführung findet am 3. Oktober 2025 um 10:30 Uhr an der Hochschule Campus Wien statt. Interessierte können sich per E-Mail an silvia.haselhuhn@hcw.ac.at akkreditieren.