Die richtige Strategie rund um die Gehaltsverhandlung

Die richtige Strategie rund um die Gehaltsverhandlung ist maßgeblich für deren Erfolg. Der Gang zum Vorgesetzten ist selten eine angenehme Angelegenheit. Ist die Bezahlung jedoch unverhältnismäßig, bleibt dem Arbeitnehmer keine andere Möglichkeit. Erwägt er sogar den Job nur wegen des Gehalts zu wechseln, ist ein Gespräch außerordentlich ratsam.

Die richtige Vorbereitung für die erfolgreiche Gehaltsverhandlung

Wie bei jeder Verhandlung sind hier Argumente wichtig. Diese entscheiden über den Ausgang der Zukunft im Beruf. Um dem Vorgesetzten vorbereitet gegenüberzutreten, sind Informationen wichtig. Zunächst sollte das Einholen von Informationen über Vergleichsgruppen erfolgen. Hier ist maßgeblich, wie viel Angestellte im gleichen Job in einer anderen Firma verdienen. Ist die Differenz auffällig groß, wächst die Motivation. Sodann benötigt der Antragsteller weitere Argumente, die seine Person betreffen. Zunächst einmal sind dies Qualifikationen. Beherrscht er die vorgegebenen Arbeiten außerordentlich gut und bringt sich in das Firmengeschehen ein, hat er eine Grundlage für die Diskussion. Weitere Argumente könnten ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt oder die Initiierung einer Verbesserung sein. Diese Argumente sollten vor der Terminbeantragung gegeben sein.

Das Gespräch und die Gehaltsverhandlung selbst

Das Gespräch sollte auf die Vergabe eines Termins beim Vorgesetzten hin stattfinden. Zu Beginn des Gesprächs muss der Vorgesetzte erst einmal den Gegenstand des Gesprächs erfahren. Karriere & Beruf können die Parteien nur in Ruhe und nach gründlicher Vorbereitung verhandeln. Sodann ist ein Feedback des Vorgesetzten wünschenswert. An diese Schilderungen knüpfen die Argumente des Arbeitnehmers idealerweise an. Konkret kann er, wenn der Vorgesetzte beispielsweise auf Erfolge der letzten Zeit hinweist, auf die eigene positive Entwicklung eingehen. Hat der Vorgesetzte Gelegenheit, die Arbeit des Angestellten zu beschreiben, ergibt sich Verhandlungsspielraum. Die Schilderung eines engen Verhältnisses zum Beruf und der Arbeit lässt den Arbeitnehmer in einem guten Licht erscheinen. Die richtige Strategie rund um die Gehaltsverhandlung hängt von beiden Diskussionspartnern ab.

Was für die Gehaltsverhandlung eher ungünstig ist

Folgende Dinge sollte der Angestellte vermeiden:

  • hektisches Vorgehen,
  • Angeberei,
  • unsicheres Auftreten,
  • Ausweichen in Bezug auf Fragen.

Neben diesen rhetorischen Unzulänglichkeiten gibt es noch einige inhaltliche Fehler, die sich ungünstig auf das Gespräch auswirken können. Zunächst einmal zeugt der Vergleich mit Kollegen gegenüber dem Chef eher von Neid als von treffenden Argumenten. Darüber hinaus sollte er den Vorgesetzten nicht vor ein Ultimatum stellen, sondern Bedenkzeit geben. Der ausschlaggebende Punkt für die richtige Strategie rund um die Gehaltsverhandlung ist die Überzeugung des Vorgesetzten. Das geschieht nicht mit aggressiver Eigenwerbung, sondern mit stichhaltigen Argumenten. Diese sollten sich auf die Leistungsfähigkeit des Arbeitnehmers beziehen. Sollten keine Argumente überzeugen und der Vorgesetzte immer weiter ausweichen, kann die Bewerbung bei einem vergleichbaren Unternehmen der letzte Ausweg sein.